Hämatokrit wert
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Dabei setzen sich die roten Blutkörperchen am Grunde des Zentrifugenröhrchens ab. Das verbessert zugleich die Viskosität des Blutes – wenig Festsubstanzen in viel Flüssigkeit bedeutet, dass das Blut dünnflüssiger wird. Zur klassischen Bestimmung des Hämatokrit trennt man im Labor das ungerinnbar gemachte Blut in einer speziellen Zentrifuge auf.
Diese Maßnahme kann den Hämatokrit schnell und nebenwirkungsarm senken.
Liegt ein niedriger Hämatokrit aufgrund von Blutarmut vor, wird der Arzt diese je nach Ursache behandeln. Der Hämatokrit ist ein Maß für die Zähigkeit des Blutes:
Sinkt der Flüssigkeitsanteil des Blutes zum Beispiel durch starkes Schwitzen, Durchfall oder mangelnder Flüssigkeitsaufnahme, steigt der Hämatokrit.
Dadurch steht nicht ausreichend Eisen für die Synthese des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin zur Verfügung. Ist das geschehen, reguliert sich der Hämatokrit von selbst.
Im harmlosesten Falle ist er auf zu viel Flüssigkeitszufuhr zurückzuführen. Der Hkt-Blutwert steigt bei sinkendem Flüssigkeitsanteil. Ist das Blut zu dünnflüssig, ist der Hämatokrit-Wert erniedrigt, ein Anzeichen für Blutarmut, Niereninsuffizienz oder Hyperhydration (Überwässerung).
Wann bestimmt der Arzt den Hämatokrit?
Den Hämatokrit lässt Ihr Hausarzt routinemäßig bei jedem kleinen Blutbild im Labor bestimmen.
Im gleichen Fall liegt der Hämatokrit nach einer starken Blutung im normalen Bereich. Der Hämatokrit anderer Wirbeltiere liegt zwischen 20 und 65 Prozent. ISBN-10: 3898627772.
In diesem Fall steigt der Hämatokrit mit der Zeit wieder von alleine, sobald sich der Flüssigkeitshaushalt normalisiert. Durch Zentrifugation werden diese Bestandteilen voneinander getrennt. Das liegt am gleichzeitigen Verlust von Zellen und Flüssigkeit. Auch wenn der Patient gerade verblutet, hat der Körper keine Zeit das fehlende Volumen durch neue Flüssigkeit zu ersetzen.
redaktionelle Bearbeitung: Dr.Stephan, Anna Nilsson
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Literatur und Quellen
- H.
Der Hämatokrit Test ist meist Teil eines kleinen Blutbildes.
Was ist Hämatokrit?
Hämatokrit gibt an, wie viel Prozent zelluläre Elemente in einem Liter Vollblut enthalten sind. Die Messung erfolgt typischerweise durch Zentrifugation, wodurch sich am Boden des zentrifugierten Röhrchens die roten Blutkörperchen absetzen, deren Anteil dann gemessen wird.
Eine andere Methode zur Messung wird mithilfe einer automatischen Maschine durchgeführt.
Der Quotient aus Höhe der Säule der roten Blutkörperchen durch Höhe der Säule des gesamten Blutes entspricht dem Hämatokrit.
Der Hämatokrit wird folglich in Prozent angegeben. Den größten Anteil mit 96% machen dabei die roten Blutkörperchen, auch Erythrozyten genannt, aus. Auflage. Das Blut wird in dessen Folge zähflüssiger und fließt somit langsamer.
Dadurch erhöht sich das Risiko für einen Schlaganfall oder für eine Thrombose.