Erzählperspektive arten

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Er erzählt so, als würde er das Geschehen mit einer Kamera von einem übergeordneten Standpunkt verfolgen (Außenperspektive).

Der allwissende Erzähler kann in alle seine Figuren hineinschauen und erzählen, was sie denken und fühlen. Folglich kann der personale Erzähler keine Rückblenden oder Vorwegnahmen zum Erzählen nutzen.

Er hatte noch nichts gefrühstückt als einige Schneeflocken, die ihm in den Mund geflogen, und er sah noch weniger ab, wo das geringste Mittagbrot herwachsen sollte. Es weiß also nur, was im Moment passiert. Wir unterscheiden in vier verschiedene Erzählperspektiven: auktoriale, personale, neutrale sowie die spezielle Form der Ich-Erzählung.

Alle Erzählperspektiven haben unterschiedliche Wirkungen und vermitteln einen anderen Eindruck von der Gesamtsituation des literarischen Werkes.

Kommt die Erzählerin oder der Erzähler aber nicht selbst in der Geschichte vor und weiß alles über die handelnden Figuren, kann es sich nur um eine auktoriale Erzählform handeln.

Was ist der personale Erzähler?

Die personale Erzählerin bzw. Der Erzähler wertet das Geschehen nicht oder gibt uns weitere Informationen zu den Figuren. Er ist somit allwissend.

Außerdem weiß er, dass das Schneiderlein noch kein Frühstück zu sich genommen hat und ihm die Hände vom Drehen und Reiben schmerzen.

Somit ist die Erzähperspektive die Sicht aus der ein literarisches Werk erzählt wird. In diesem Fall erinnert sie sehr an eine szenische Darstellung. Sofort klopfte es und ein Mann, den er in dieser Wohnung noch niemals gesehen hatte, trat ein. Außerdem möchten wir Ihnen zeigen, inwiefern die gewählte Sichweise den Leser beeinflussen kann.

Inhaltsverzeichnis

Übersicht der Erzählperspektiven

Grundsätzlich werden die einzelnen Erzälsituationen dahingehend unterschieden, wer die Geschichte erzählt und was dieser jemand über die Protagonisten der Erzählung weiß.

Wenn wir danach fragen, was der Erzähler weiß, gibt es im Eigentlichen nur drei mögliche Antworten.

Davon war ich gar nicht begeistert. Es kann – wie der auktoriale Erzähler – die Handlung vorwegnehmen und kommentieren.

Das erlebende Ich erzählt die Handlung der Geschichte, während sie erlebt wird.

Du kannst die Erzählperspektive auch als Erzählform oder Erzählsituation bezeichnen. Der Autor weiß immer alles über die Geschichte — er hat sie schließlich geschrieben.

Zwar hat der Autor den Erzähler „erschaffen“, aber es ist nicht eine Person!

Der personale Erzähler

Im Gegensatz zum auktorialen Erzähler weiß der personale Erzähler nicht alles. Wir bleiben doch gute Freunde. Er kommentiert nicht, er gibt keine Wertung ab. Dabei ist zu beachten, dass man die Autorin oder den Autor einer Geschichte nicht mit der Erzählerin oder dem Erzähler gleichsetzen kann.

Es gibt aber durchaus einige Beispiele, in denen die Perspektive wechselt.

Das bedeutet, dass innerhalb des Werkes die Erzählsituation verändert wird. Der Ich-Erzähler hat die Kamera, mit der das Geschehen aufgenommen wird, selbst in der Hand.

Der Leser gewinnt durch diese Erzählperspektive den Eindruck, dass er die Ereignisse direkt miterleben würde.

Wechselnde Perspektiven

In der Regel findet man in Werken eine einzige Erzählperspektive.

Die dürfen sich das gönnen, und je weiter zurück, ich meine der Zeit nach, desto mehr dürfen sie sich’s gönnen.

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Er vermittelt uns somit eine Draufsicht auf das Geschehen und weiß allerhand über die handelnden Figuren.

Personaler Erzähler

Der personale Erzähler weiß nicht alles.